Stop Hate Speech

Von SP Michelsamt, 21. Dezember 2021

stophatespeech.ch konnte gemeinsam mit einem Forschungsteam der ETH Zürich und der Universität Zürich aufzeigen, dass Gegenrede tatsächlich Hass eindämmen kann. Für die Studie hat das Forschungsteam auf Hassnachrichten von 1350 Twitter-Nutzer*innen geantwortet und verschiedene Strategien getestet. Besonders gut funktionieren Tweets, wenn sie Empathiegefühle mit den Betroffenen des Posts wecken:

«Ihr Post ist für Jüdinnen und Juden sehr schmerzhaft.»
«Frauen fühlen sich beim Lesen Ihres Kommentars erniedrigt und herabgesetzt.»
«Es tut Asylsuchenden sicher weh zu lesen, dass so über sie geschrieben wird.»

Erhielten die Hassredner*innen solche Antworten, änderten sie ihr Verhalten: Sie löschten eher ihren Post und twitterten in den darauffolgenden Wochen im Schnitt weniger Hasskommentare. «Wir haben sicherlich kein Allheilmittel gegen Hassrede im Internet gefunden, aber wichtige Hinweise, welche Strategien funktionieren können und welche nicht», sagt Dominik Hangartner, Professor für Politikanalyse an der ETH Zürich.

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